Name: Messor barbarus
Herkunft: Spanien
Königin: ca. 13-16 mm
Arbeiterinnen: ca. 3-14 mm
Nahrung: Samen (z.B. Chiasamen), Kohlenhydrate (z.B. Honig, Honigwasser, Zuckerwasser), Proteine (Futtertiere, z.B. Schaben, Fliegen)
Luftfeuchtigkeit: 50-80%
Temperatur: Zimmertemperatur ist ausreichend, für eine bessere Entwicklung 23 – 26 Grad
Winterruhe: Ja (Dezember bis Ende Januar) (ca. 15 Grad)
Nestbau: Wir empfehlen 3D-Nester, andere aber auch möglich.
Messor barbarus ist eine Ernteameisenart die glänzend schwarz gefärbt ist.
In den Nestern wird aus den Samen durch ständiges einspeicheln und zerkleinern das sogenannte Ameisenbrot hergestellt. Dieses ist für den Winter oder trockene Sommer gedacht ist.
Vorteile und Nachteile der Art Messor barbarus:
Vorteile:
Messor barbarus sind robust und daher für Anfänger geeignet. Sie wachsen schnell, was jedoch auch ein Nachteil sein kann. Sie haben darüber hinaus auch ein spannendes Verhalten. Messor barbarus sammeln Körner und stellen daraus Ameisenbrot her. Dadruch sind sie einfach zu pflegen. Es ist möglich, einen entspannten Urlaub zu verbringen. Man muss niemanden beauftragen, die Kolonie zu versorgen. Sie müssen einfach einige Körner vor dem Urlaub anbieten. Wir empfehlen jedoch Kohlenhydrate in Form von zuckerhaltigem Wasser anzubieten. Wir empfehlen auch Proteine in Form von Schaben oder Soldatenfliegenlarven.
Nachteile:
Wie bereits in den Vorteilen erwähnt, könnte die schnelle Entwicklung auch eine Nachteil sein. Die Art Messor barbarus kann sich auch durch Materialien wie Ytong beißen.
Weitere Nachteile gibt es eigentlich nicht.
Haltung:
Wie bereits erwähnt, ist die Haltung dieser Art einfach. Wenn Sie eine Königin haben, empfehlen wir, sie bei 24-26 Grad dunkel zu lagern. Sie sollten erst nach 2-3 Wochen wieder reinschauen. Wenn sie eine Kolonie haben kann diese erstmal im Reagenzglas gehalten werden. Legen Sie das Reagenzglas abgedunkelt in eine Arena und öffnen Sie es. Dann können die Ameisen auf Nahrungssuche gehen. Sobald die Arbeiterinnen das Reaktionsglas gut gefüllt haben, können sie ein Nest anbieten. Wir empfehlen 3d-Nester, da die Messoren sich nicht wie bei Ytong herausbeißen können. Es ist jedoch möglich, ein Ytongnest zu ummanteln.
Die Fütterung ist ebenfalls sehr einfach. Sie sollten immer Körner anbieten. Außerdem empfehlen wir bei kleinen Kolonien Chiasamen anzubieten. Bieten sie gelegentlich auch Kohlenhydrate und Proteine an. Es ist möglich, Kohlenhydrate in Form von zuckerhaltigem Wasser dauerhaft in einer Tränke anzubieten. Wir empfehlen das Zuckerwasser aber jede Woche einmal zu wechseln. Es kann sonst zu Vergiftungen kommen. Wir bieten auch Ameisentränken an.